„Bergauf- Bergab und Kreuz und Quer durchs Frankenland“,
das Thema des 1. Fahrtages.
Die von uns so vielgepriesene Verbindung zum Petrus bezüglich eines schönen Wetters zum Anschnauferln 2019 war irgendwie unterbrochen. Es zeichnete sich ein richtiges Sauwetter ab, egal welchen Wetterbericht man auswählte. Sonne null, dafür ausgiebiger Regen.
So standen am Samstagmorgen bei leichtem Nieselregen 31 Oldtimer nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel Distlerhof in Diepersdorf zum Start bereit.
Zunächst ging es mal um den Hausberg der Nürnberger, dem Moritzberg herum in Richtung Lauf am der Pegnitz und weiter in die Fränkische Schweiz.
Die 1. DK vor Obertrubach, ein voller Erfolg für Petrus, Regen, Regen und nochmals Regen, was aber die Mannschaft der DK nicht daran hinderte, unter dem Schirm ihre Fragen zu stellen. Dafür wurden Sie wegen des Wetters natürlich bedauert.
Unmittelbar nach der DK kam eine SP. Vorgeschriebenes Rückwärtseinparken. Auch nicht jedermanns Sache. Wenn es nicht so klappte, war natürlich der Regen schuld.
Im nächsten Ort war eine verdeckte DK mit Geschwindigkeitskontrolle zu passieren. 30 kmh waren erlaubt. Ich glaube, die meisten Teilnehmer wollten einfach dem Regen entfliehen und drückten etwas zu viel aus das Gaspedal. Dafür gab es satte Strafpunkte.
Vorbei am heiligen Berg der Franken, dem Walberla, ging der Tross in Richtung Ebermannstadt und anschließend über die Höhen und Tiefen der Fränkischen Schweiz in Richtung Mittagpause.
Danach kreuz und quer durch das etwas flachere Frankenland, war für den Nachmittag angesagt. Kurz vor Lisberg, dem nächsten Halt gab es noch eine „Verdeckte“. Man sollte doch mal auf die spezielle Entfernung in der Routenbeschreibung achten, bevor man abbiegt, wenn die Entfernung groß und fettgedruckt ist. Immerhin fuhren von den 31 Startern, 10 Mannschaften richtig.
Der Zwischenstopp mit Weinprobe, natürlich nicht für die Fahrer, auf dem Weingut Laufer und vor allem das Anglühen eines Lanz-Bulldog mit 10 Liter Hubraum fand großes Interesse. Die hier angesetzte SP bestand darin, mit einer sogenannten Rauschbrille, eingestellt auf 1,2 Promille, sicher auf dem vorgeschriebenen Parcours zu laufen. Das Ergebnis war überraschend, da es doch einige schafften mit dieser Promille zurecht zu kommen. Gott sei Dank, es war kein Alkohol im Spiel, sondern nur die Rauschbrille.
Bei einem fränkischen Buffet endete der erste Fahrtag im Hotel Goller in Hirschaid.
Thema des 2. Fahrtages:
„Von Weiher zu Weiher“
Das Wetter hatte sich zwischenzeitlich beruhigt und somit konnte die Reststrecke bei einigermaßen trockenen Wetter angegangen werden.
Von Weiher zu Weiher heißt, die Strecke führte durch das fränkische Karpfenland.
Am späten Vormittag wurden die Teilnehmer von unserem Schnauferlbruder Karl-Heinz Speer in Emskirchen in seiner Firma zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
Anschließend führte die Strecke über Cadolzburg bzw. durch den historischen Ortskern nach Heilsbronn, wo bereits das der Veranstalter auf die Teilnehmer mit einer Führung durch das Kloster der Zisterzienser aus dem Jahr 1132 aufwartete. Kultur gehört einfach zu einer solchen Veranstaltung dazu.
Nach knappen 30 km über kleine Nebenstraßen war dann das Ziel Pruppach erreicht.
Hier wurde noch mal richtig eingekehrt bis es dann die Sieger des diesjährigen Anschnauferln bekannt gegeben wurden.
Mit der meisten Punktzahl erreichten den 1. Platz das Team Mitterer, gefolgt vom Team Hartmann auf 2. Platz und am 3. Platz das Team Wolfgang Reichert.
Ausrichter für das Anschauferl 2020 wurde per Los entschieden.
Die glücklichen Gewinner war die Startnummer 7.
SD und SB Bogsch.
Trotz des vielen Regens war die Stimmung nicht getrübt und vielleicht ist uns Petrus bei der nächsten Ausfahrt wohlgesinnt.